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Elke Buhr ist seit 2009 stellvertretende Chefredakteurin des Berliner Kunstmagazins Monopol. Die Kunstkritikerin hat vorher als Redakteurin für die Frankfurter Rundschau sowie als Autorin für das Art Magazin, Die Zeit und andere Print- und Hörfunkredaktionen gearbeitet.
Sie diskutiert mit der amerikanischen Künstlerin Jen Ray über die Werke der aktuellen Ausstellung Better to Reign in Hell, than Serve in Heaven im Haus am Lützowplatz. Elke Buhr ist eine langjährige Wegbegleiterin der Zeichnerin und Performerin. In ihrer Rezension über die im Gestalten-Verlag erschienene Publikation schrieb sie am 11.12.2012 im Monopol: “Wenn Jen Ray ihre Amazonen loslässt, hat das Patriarchat keine Chance mehr. … Der Spaß ist bei Weitem nicht nur auf der Seite ihrer kämpfenden Heldinnen. Hier kitzelt eine Meisterin der Verführung die Schaulust der Betrachter. Es ist immer wieder beeindruckend, mit welcher Raffinesse Jen Ray ihren motivischen Mix aus Popkultur und japanischer Zeichentradition, Fashion und Fantasy, Gothic und künstlichen Landschaften aufs Papier bringt. Die Akribie der Ausführung steht in lustigem Kontrast zu den entfesselten Orgien, die sie darstellt, so, wie die Makellosigkeit der Amazonen in wohlgesetzter Dissonanz zu ihrer Grausamkeit steht. … Ihre Schönheit tragen Rays Amazonen dabei wie ein weiteres Kleid. So also könnte die matriarchale Poprevolution aussehen.”
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Eintritt: frei