
In der Ausstellung wird der im Ausland regelmäßig ausgestellte und in renommierten Sammlungen vertretene Künstler Kai Bornhöft (*1968) aktuelle SW-Fotografien zeigen.
Kai Bornhöft gehört zu den raren Ausnahmen, denn er hat es bislang Konsequent vermieden, den Wirkungskreisen zeitgenössischer Schulen zu nah zu kommen. Nach seiner Schulausbildung und anschließenden Zivildienst hat er im vollen Bewusstsein, dass er sich nicht auf den einschlägigen Fachhochschulen nach den Bedürfnissen des Marktes anpassen lassen wollte, seinen eigenen Weg eingeschlagen.
Er interessiert sich für die Veränderungen menschlichen Lebens. Überinformation, Anpassungsstreß, Entfremdung, Verlust der Individualität, Entmenschlichung, Atomisierung, sind die Begrifflichkeiten, die in seinen Bildern auf mannigfache Weise Thematisch anklingen.
Seine stark konturierten und punktscharfen Schwarz-Weiß-Motive erinnern an die Vertreter der Subjektiven Fotografie aus den 50er Jahren sowie an die späteren Trivialisierungen dieser Strömung in der internationalen Kunstfotografie der Amateure in den 60er/70er Jahren.