Preview (auf Einladung): Freitag, 2. Oktober 2020, 19 Uhr
Wegen des Corona-Lockdowns musste die Ausstellung leider schon zum 2. November schließen und wurde dann nicht wieder eröffnet
Kuratiert von Sylvia Metz und Elke Neumann
Mit Werken von:
Sibylle Bergemann
Norbert Bisky
Nina Fischer
Asta Gröting
David Polzin
Cornelia Schleime
Ulrich Weichert
Tobias Zielony
30 Jahre Wiedervereinigung – 30 Jahre Kunst im deutsch-deutschen Miteinander, Gegeneinander und Gegenüber. Wie haben KünstlerInnen dieses historisch einzigartige Ereignis und die Zeit seitdem in ihrem Werk verarbeitet? Welche Impulse hat die Wiedervereinigung für künstlerische Arbeit gesetzt? Wo bot die Wende Chancen, wo rief sie Brüche hervor? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für die Ausstellung ZUSAMMEN, die eine kleine Auswahl zeitgenössischer Positionen in der Studiogalerie im Haus am Lützowplatz zeigt. Künstlerische Arbeiten von acht KünstlerInnen aus Ost und West und aus verschiedenen Generationen dokumentieren das Zeitgeschehen mit ihrem eigenen Blick und liefern so individuelle Reflektionen der deutschen Gegenwart.
Die Ausstellung ZUSAMMEN lädt ein, 30 Jahre zurück zu schauen, sich zu erinnern und zugleich die Brüche der Geschichte um dieses große Ereignis der Wiedervereinigung in individueller künstlerischer Auseinandersetzung zu betrachten. ZUSAMMEN bietet Gelegenheit für einen Abgleich mit eigenen Erfahrungen und öffnet den Blick für die Perspektiven anderer. Die Gruppenausstellung thematisiert existenzielle Einschnitte und Konflikte, entstanden aus Zukunftsangst ebenso wie aus Neugierde auf ein zu entdeckendes Gegenüber. Künstlerische Arbeiten zum Thema Wiedervereinigung werden bis heute geschaffen und unterstreichen die Frage: „Wird die Wiedervereinigung je abgeschlossen sein?”
Die Ausstellung ist nicht zuletzt ein kuratorischer Ausdruck der gelebten Begegnung nach 1990. Die beiden Kuratorinnen Dr. Sylvia Metz und Elke Neumann wurden in 1977 in Marburg (Hessen) und 1979 in Perleberg (Brandenburg) geboren.
Pressestimmen (Auswahl):
Artmagazine: „Zusammen stellt Positionen von acht Künstlerinnen und Künstlern aus Ost und West und aus verschiedenen Generationen einander gegenüber und erzeugt durch die Wahl der Arbeiten und durch ihre Dramaturgie ein spannungsreiches Miteinander, ein Zusammen-Sein, unterschiedlichster Perspektiven, Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit der Wiedervereinigung.“ (Ferial Nadja Karrasch)
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