
Der Videokünstler Christian Niccoli, geboren 1976 in Südtirol, erforscht in beinahe soziologischer Manier Wahrnehmungsebenen im menschlichen Miteinander. Hierzu schreibt Harm Lux:“Wann gelingt es uns, durch die eigene Seele in die Seele des anderen zu schauen?“
Anonyme Orte – kurze Momente der Intimität. Ein Thema, dem sich der Künstler in den Städten Montréal, Berlin und Istanbul gewidmet hat. In der Studiogalerie zeigt Christian Niccoli 3 Videoinstallationen, so die im Jahr 2004 in Montréal entstandene Arbeit „The Path“, ein Kurzfilm, in dem zwei Menschen, Mann und Frau, auf einem Feldweg in spannungsgeladener Langsamkeit aufeinander zugehen.
Desweiteren wird die 2003 in Berlin entstandene Arbeit „Die Umarmung“ zu sehen sein, die bereits 2004 im Haus der Kulturen der Welt präsentiert wurde, sowie sein neuestes in Istanbul entstandenes Projekt „The visual needs“, das in einem work in progress Stadium gezeigt werden wird.
Harm Lux wird bei der Eröffnung in das Werk von Christian Niccoli einführen.