Veranstaltung

26. Oktober 2015
20.00 Uhr
Lesung Kainszeichen
Hans Erich Nossack – Das Testament des Lucius Eurinus

Sehr geehrte, liebe Freunde vom Kainszeichen e.V.,

sehr viel Zeit haben wir seit unserer letzten Lesung verstreichen lassen müssen. In dem halben Jahr ist  nun wahrlich viel passiert. Ziemlich unerheblich ist, dass der Verein kurz vor der Anerkennung seiner Gemeinnützigkeit steht. Dagegen halten uns die bewegende Vorgänge doch sehr in Atem. Verschiedene Wissenschaftler hatten schon länger darauf hingewiesen, dass unsere Gesellschaft ihren Status nur erhalten könne, wenn in den kommenden 20 bis 30 Jahren Millionen von zusätzlichen Arbeitskräften ins Land kämen. Nun kommen sie tatsächlich.
Mit mehr Freudenfähnchen als Abwehr aus Schrecken haben wir sie bisher empfangen. Die öffentliche und private Meinung beginnt jedoch zwischen Phantasien des Aufstiegs und des Untergangs zu schwanken. Wenn die Forderung, Menschen auf der Flucht müsse man unter allen Umständen und mit allen Mitteln helfen, ihren optimistischen Charakter eingebüßt haben wird, werden wir der Frage nicht mehr ausweichen können, ob wir dem Ansturm des Islam in unsere Gesellschaft hinein gewachsen sein werden.

Wir stellen diese Frage heute schon. Dazu  lesen  wir von Hans Erich Nossack  (1901 – 1977) – Das Testament des Lucius Eurinus.

Es ist Im Jahre 1965 erschienen , wurde als Bändchen der Bibliothek Suhrkamp gedruckt, und berichtet vom Ansturm und der Übernahme Roms durch das Christentum. „Bewegende Untergänge“ nannte es ein Interpret.

Lucius Eurinus ist vom römischen Senat beauftragt, römische Bürger am Übertritt zum Christentum zu hindern oder ihre Ausweisung zu verfügen. Lucius Eurinus ist ein scharfer Beobachter des Christentums, davon fehlt es zur Zeit bei uns. Besonders in verantwortlichen Positionen.

Wir freuen uns auf die Lesung, eine ausufernde Diskussion und auf Ihr Kommen.

Kainszeichen e.V. stellt vor

Hans Erich NOSSACK – Das Testament des Lucius Eurinus

Vorleser: Roland SCHÄFER

Einführung: Hartmut DIEKMANN

KainAbel

Courtesy: Felix Droese

 

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Eintritt: Eintritt 8 Euro / erm 6 Euro