Veranstaltung

Mark Jones

01. November 2018
19.00 Uhr
Lesung und Diskussion
Mark Jones „Am Anfang war Gewalt. Die deutsche Revolution 1918/1919 und der Beginn der Weimarer Republik“

Lesung mit dem Historiker Mark Jones aus seinem Buch „Am Anfang war Gewalt. Die deutsche Revolution 1918/1919 und der Beginn der Weimarer Republik“ (Ullstein) mit anschließender Diskussion.

Zum Buch:
„Der Historiker Mark Jones schildert die dramatische Gründungsphase der Weimarer Republik erstmals als eine Geschichte der Gewalt. Er zeigt, wie eine anfangs friedliche Revolution in einer Reihe von Tabubrüchen endet, einschließlich des Mordes an Frauen und Kindern durch Soldaten der sozialdemokratisch geführten Regierung. Diese Erfahrung wurde für das weitere Schicksal Deutschlands prägend – bis hin zur entfesselten Gewalt des NS-Regimes. Anhand neu erschlossener Archivquellen, darunter zahlreiche Berichte von Zeitzeugen, führt Mark Jones den Leser an die Orte der staatlich legitimierten und ausgelösten Gewaltexzesse dieser Zeit und lässt die Stimmen der Täter, ihrer Opfer und deren Familien lebendig werden.“ (Verlagstext)

Zum Autor:
Mark Jones, geboren 1981, ist Research Fellow an der Freien Universität Berlin und am University College Dublin. Er studierte an der University of Cambridge, am Trinity College Dublin und am European University Institute in Florenz, wo er in Geschichte promovierte. Sein Forschungsschwerpunkt ist der Zusammenhang zwischen Gewalt und politischer Kultur in Deutschland im 20. Jahrhundert.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung „November – Versuch über eine Revolution“ mit Werken von Robert Barta, Julius von Bismarck, Mariechen Danz, Tracey Moffatt, Bettina Pousttchi und Katja Strunz.

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