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Eröffnung: Donnerstag, 13. September 2018, 19 Uhr
Mit Werken von:
Robert Barta
Julius von Bismarck
Mariechen Danz
Tracey Moffatt
Bettina Pousttchi
Katja Strunz
Kuratiert von Marc Wellmann
Aus Anlass des 100. Jahrestages der Novemberrevolution, in deren Zuge sich Deutschland von einem monarchischen Obrigkeitsstaat zu einer parlamentarischen Demokratie wandelte, zeigt das Haus am Lützowplatz eine Ausstellung zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Die Auswahl der Werke erfolgte in enger Abstimmung mit den beteiligten Akteuren im Hinblick auf das historische Narrativ, das mit Grundwerten wie der Einführung des Frauenwahlrechts sowie der Kunst- und Pressefreiheit, aber auch mit dem gewaltsamen Konflikt der deutschen Linken und dem späteren Versagen der ersten deutschen Republik verbunden ist.
Es geht bei dem Ausstellungsprojekt nicht um die Illustration von Geschichte, sondern um die Schaffung eines Resonanzraums zwischen Vergangenheit und Gegenwart, in dem sich die Besucherinnen und Besucher als kritische Zeitgenossen verorten. Die ästhetische Anverwandlung historischer Vorgänge erfolgt in der Ausstellung in den drei Kapiteln „Erfahrung“, „Reflektion“ und „Partizipation“.
Die Ausstellung findet statt im Rahmen des von den Kulturprojekten Berlin veranstalteten Themenwinters 100 Jahre Revolution – Berlin 1918/19.
Banner-Bild:
Julius von Bismarck
Den Himmel muss man sich wegdenken, 2014
Videostill, courtesy of the artist, VG Bild-Kunst, Bonn
NOVEMBER – AN ATTEMPT ON A REVOLUTION
Opening: Thursday, 13 September 2018, 7 pm
With works by:
Robert Barta
Julius of Bismarck
Mariechen Danz
Tracey Moffatt
Bettina Pousttchi
Katja Strunz
Curated by Marc Wellmann
On the occasion of the 100th anniversary of the November Revolution, in the course of which Germany changed from a monarchist state under authority to a parliamentary democracy, the Haus am Lützowplatz is showing an exhibition of contemporary artists. The works were selected in close consultation with the actors involved with regard to the historical narrative, which is linked to fundamental values such as the introduction of the right to vote for women and the freedom of the arts and press, but also to the violent conflict of the German left and the subsequent failure of the first German Republic.
The exhibition project is not about illustrating history, but about creating a resonance space between past and present, in which visitors locate themselves as critical contemporaries. The exhibition’s three chapters „Experience“, „Reflection“ and „Participation“ deal with the aesthetic transformation of historical events.
The exhibition takes place as part of the 100 Years Revolution – Berlin 1918/19 theme winter organized by the Kulturprojekte Berlin.
Banner image:
Julius of Bismarck
You have to think your way through the sky, 2014
Video still, courtesy of the artist, VG Bild-Kunst, Bonn
Programm zur Ausstellung
13. September 201819.00 Uhr
Ausstellungseröffnung
November – Versuch über eine Revolution 17. September 2018
20.00 Uhr
Lesung Kainszeichen e.V.
Alfred Döblin „November 1918: Eine deutsche Revolution“, 1937-1943 27. September 2018
19.00 Uhr
Lesung und Diskussion
Klaus Gietinger „November 1918 – Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts“ 01. Oktober 2018
20.00 Uhr
Lesung Kainszeichen e.V.
Harry Graf Kessler „Tagebücher“, 1918-1919 10. Oktober 2018
19.00 Uhr
HiKo SPD Berlin Sitzung
„Streitgespräch in aller Freundschaft nach 100 Jahren“ 24. Oktober 2018
19.00 Uhr
HiKo SPD Berlin Sitzung
„Never ending story der Arbeiterbewegung“ 01. November 2018
19.00 Uhr
Lesung und Diskussion
Mark Jones „Am Anfang war Gewalt. Die deutsche Revolution 1918/1919 und der Beginn der Weimarer Republik“ 12. November 2018
20.00 Uhr
Lesung Kainszeichen e.V.
Tankred Dorst „Toller – Szenen aus einer deutschen Revolution“ 1964 – 1968